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Finanzplus für Gemeindeschwesterplus
Auch im hohen Alter möglichst lange ein selbstständiges Leben in den eigenen vier Wänden führen – das ist das erklärte Ziel des Angebots Gemeindeschwesterplus, an dem sich der Rhein-Pfalz-Kreis seit 2023 beteiligt. Die Landesministerin für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Dörte Schall hat den Förderbescheid des Landesprogramms über 105.000 Euro für die aktuelle Zuschussperiode an den Rhein-Pfalz-Kreis überreicht, der im Kreishaus von Landrat Clemens Körner, der Kreisbeigeordneten Bianca Staßen und den drei Fachkräften Gemeindeschwesterplus in Empfang genommen wurde.
Das Angebot Gemeindeschwesterplus ist ein präventives und kostenloses Beratungs- und Vernetzungsangebot für ältere und hochbetagte Menschen, die in der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus leben und noch nicht pflegebedürftig sind. Das Angebot soll ihnen dabei helfen, möglichst lange selbstständig in den eigenen vier Wänden zu leben und zugleich am gesellschaftlichen und sozialen Leben teilzuhaben. Dafür besuchen die Fachkräfte die Menschen zuhause und beraten sie kostenlos, individuell und angebotsneutral. Außerdem vermitteln sie auf Wunsch wohnortnahe Teilhabeangebote wie Seniorentreffen, Kurse oder Bewegungsangebote und stellen Kontakte her zu ehrenamtlich Aktiven – wie etwa Vereinen, Kirchengemeinden und der Freien Wohlfahrtspflege.
Der Rhein-Pfalz-Kreis beschäftigt für das Landesprogramm die drei Fachkräfte Tammy Goff (zuständig für den nördlichen Landkreis), Maren Schneider (mittlerer Kreis, auch Limburgerhof) und Sabrina Rech (südlicher Kreis), die insgesamt mit ihren jeweiligen Zuständigkeitsgebieten den gesamten Kreis abdecken. Das Angebot wird vom Land vorbehaltlich verfügbarer Haushaltsmittel gefördert: Im Falle des Rhein-Pfalz-Kreises mit bis zu 105.000 Euro pro Jahr für die drei Fachkräfte Gemeindeschwesterplus mit jeweils 0,5 Stellenanteilen.
Im Gespräch mit der Ministerin erzählten die drei Fachkräfte von ihren Erfahrungen und auch von den Initiativen, die sie im Rahmen ihrer Tätigkeit angestoßen haben – wie etwa verschiedene Netzwerke oder einen Seniorenstammtisch. „Am schönsten an dieser Arbeit ist zu sehen, wie die Menschen aus ihrer Einsamkeit wieder herauskommen“, erklärte Sabrina Rech, und ihre Kollegin Maren Schneider pflichtete ihr bei: „Es macht richtig Spaß zu sehen, wie die Angebote angenommen werden.“ Tammy Goff schilderte, dass viele Menschen von den zahlreichen bereits existierenden Hilfsangeboten für ältere Menschen nichts wissen oder Schwierigkeiten haben, diese zu beantragen. „Wir helfen dann bei den Telefonaten oder füllen Formulare aus. Die Menschen sind hinterher einfach dankbar – und wir gehen mit dem Wissen nach Hause, einen wichtigen und sinnvollen Job zu leisten.“