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Besinnliches Umfeld des Gedenkens
Eine neue Beisetzungsform in einer parkähnlichen Anlage als Ort der Trauer – diese vielfältigen Aufgaben erfüllt der neue Memoriamgarten, der jetzt auf dem Gemeindefriedhof Limburgerhof angelegt wird. Schon 2014 hatte die Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen in einem Antrag den Impuls gegeben. Der nach den Kommunalwahlen 2019 neue Rat griff dies auf. Der Ausschuss für Bürgerdienste informierte sich auf Friedhöfen anderer Kommunen vor Ort und erarbeitete eine Zweckvereinbarung mit der Genossenschaft der Friedhofsgärtner Rheinland-Pfalz eG. Diese erstellte den Gestaltungsentwurf und übernimmt künftig die Pflege. sodass bei der Gemeinde kein personeller und organisatorischer Aufwand bleiben. Einzig die Friedhofssatzung musste angepasst werden.
„Mit dem Memoriamgarten erweitern wir nicht nur das Angebot der Bestattungsmöglichkeiten, sondern werten auch den ‚alten Teil‘ des Friedhofs erneut auf,“ erläutert Limburgerhofs Bürgermeister Andreas Poignée. „Bereits in der Bauphase ist zu erkenne, wie sich das ursprüngliche Areal wandelt und die Leeflächen sich schließen.“
Die beteiligten Gärtnereibetriebe – Blumen Kramer Mutterstadt und Blumenhaus Kullmann/Wenzel Ludwigshafen – beschreiben das rund 500 Quadratmeter große Areal (das bei Bedarf um die etwa gleiche Fläche erweitert werden kann) in ihrer Pressemitteilung:
Der Memoriamgarten ist eine in Ludwigshafen und der Vorderpfalz schon bekannte Bestattungsart und wird in Limburgerhof die Beisetzungsmöglichkeiten erweitern. Der Erinnerungsort ist eine Brücke zwischen den Lebenden und den Toten. In einer Atmosphäre der Harmonie finden die Verstorbenen ihre letzte Ruhe und die Hinterbliebenen ein besinnliches Umfeld des Gedenkens.

Den Memoriam-Garten Limburgerhof zieren viele verschiedene Stauden. Von März bis September blühen immer andere Pflanzen, so dass der Garten sein Aussehen stetig verändert. Die Grabflächen sind mit klassischen ganzjährigen Bodendeckern gestaltet und daher das ganze Jahr über grün, die parkähnlichen Gemeinschaftsgrabfelder von Beginn an komplett bepflanzt.
Geschwungene Wege sind ein typisches Kennzeichen für die Erinnerungsgärten und erschließen die Fläche. Damit brechen sie die üblichen streng rechtwinkligen Anlagen auf und werden zum Blickfang. Mit ihrer individuellen gärtnerischen Gestaltung werten sie die Friedhöfe auf. Die einzelnen Gräber sind dabei nicht, wie sonst üblich, voneinander abgegrenzt, sondern gehen in der Parkanlage auf. Die Friedhofsgärtner kümmern sich um die Pflege und die jahreszeitlich wechselnde individuelle Bepflanzung.
Im Memoriam-Garten sind – im Gegensatz zu den sonstigen Gräberfeldern auf den Friedhöfen – verschiedene Beisetzungsformen gleichzeitig möglich. Da gibt es Urnen-Gemeinschaftsgrabstätten, Urnen-Reihengräber mit einer oder zwei Bestattungen sowie für Erdbestattungen Reihen- und Partnergräbern. Zu allen Formen gehört auch ein Standardgrabmal für einen Bezug zum Grab und einen festen Ort der Trauer.
Ermöglicht wird dieses Bestattungsangebot – das in den nächsten Tagen fertiggestellt sein wird - durch eine Kooperation der Gemeinde Limburgerhof, der Genossenschaft der Friedhofsgärtner Rheinland-Pfalz eG und der beteiligten Friedhofsgärtner. Die Genossenschaft verwahrt die einmalig eingezahlten Pflegegelder treuhänderisch. Im Trauerfall gibt es Informationen bei den beiden Partnerbetrieben und den Bestattungsunternehmen.