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Schön, verwunschen und im Fluß
In seiner Pressemitteilung schreibt der BUND:
Im Rahmen des BUND-Projektes "Lebendige Gärten" stellen wir Gartenbesitzer vor, die sich in ihrem Reich besonders um ökologische Vielfalt bemühen und es gerne anderen zeigen möchten. Solch vielfältige Gärten sind nämlich nicht nur sehr wertvoll für Insekten, Vögel und heimische Säugetiere, sie sind auch ausgesprochen schön.
Das kann man vom Garten der Familie F. aus Limburgerhof mit großem Nachdruck behaupten. Eine schier unendliche Fülle an Stauden, Büschen, Bäumen, Kräutern und anderen Pflanzen wird hier unter beeindruckender botanischer Sachkenntnis zum großen Teil selbst herangezogen und mit Gespür für Farbe, Form, Gestalt und Duft(!) kombiniert und gepflegt.
Durch abwechslungsreiche Strukturen entsteht ein lebendiges Spiel aus Licht und Schatten, kühlen und sonnigen Bereichen. Der Altbestand an beeindruckend knorrigen, betagten Bäumen wird respektvoll behandelt und trägt einen großen Teil dazu bei, dass dieser Garten so echt, gewachsen und verwunschen wirkt. Ein alter Pflaumenbaum mit reichlich Totholz bietet viel Lebensraum für Vögel, Insekten und Pilze. Er wird seit vielen Jahren von frischen, bunten Stauden beim Sterben begleitet, die sich um seinen alten Stamm gruppieren. Vor Jahren ist ein mächtiger Ast herausgebrochen und hat ein großes Loch hinterlassen. Das ist mutig - und ökologisch wertvoll! Meisen bedienen sich hier gerne, Amseln brüten regelmäßig und im hohen Geäst ist der Gesang des - nicht so häufig bei uns zu sehenden -Gartenrotschwanzes zu hören. Von einigen der alten großen Fichten, die das Grundstück begrenzten, hat man sich über die Jahre aber doch verabschiedet und sie durch blühende, heimische Sträucher und Bäume ersetzt. Was der Garten aber an Schnittgut hergibt, bekommt er sämtlich wieder zurück. Es verschwindet im hinteren Teil des Gartens in drei selbstgemauerten Mieten hinter als Türen dienenden, alten Fensterläden, wo er zu Kompost wird.
Ursprünglich gab es einmal den Plan, aus dem alten Selbstversorgergarten einen Rosengarten zu entwickeln. So bilden verschiedene, große Rosenstöcke mit edel klingenden Namen überall duftende Inseln, um die herum sich immer mehr bunt blühende Stauden, Kräuter und Bodendecker gruppieren. Wie es sich für einen lebendigen Garten gehört, wurden Pläne gemacht und auch wieder verworfen, es wurde ausprobiert und experimentiert.
Auch der Teich mit dem Bachlauf ist ein solches Experiment. Er ist üppig bepflanzt mit verschiedensten Moosen, Binsen, Fieberklee und Teichrosen. Zu üppig, das weiß man jetzt und greift regelmäßig ein. Die Bewohner des Teiches, Molche, Moderlieschen und diverse Wasserschnecken, lassen sich davon nicht stören. Sie wissen: hier ist alles im Fluss.
Auf der Homepage der Kreisgruppe finden Sie auch Anregungen und Tipps zum Thema: https://rhein-pfalz.bund-rlp.de/themen-projekte/gaertnern-fuer-die-natur/