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Wettstreit in Poesie bereichert Gemeinde
Der erste Poetry Slam im Jugendkulturzentrum am 11.6.: es lässt sich bereits jetzt sagen – die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Das Organisationsteam, bestehend aus Yasmin Abbas, Michael Müller vom JuKuz und Nikolaus Fiolitakis gab in Zusammenarbeit mit dem Migrationsbeirat Limburgerhof und mit freundlicher Unterstützung des Bürgermeisters insgesamt fünf PoetInnen eine Bühne. Die aus ganz Deutschland angereisten KünsterInnen lieferten sich unter professioneller und schlagfertiger Moderation von Temye Tesfu einen Poesiewettstreit, in dem vor allem, aber nicht ausschließlich, Themen wie Herkunft, Rassismus und Sprache verhandelt wurden.
Fatih Serbest machte dem Publikum seinen kreativen Schaffensprozess mit einem Text über das Schreiben greifbar – ein Thema, das später in einem Gedicht von Yasmin Abbas wieder aufgegriffen wurde. Artem Zolotarov begeisterte mit einem wortgewaltigen Heldenmythos um Muhammad Ali, während Yasmin Köseli das Publikum mit ihren Beiträgen auf humorvolle Weise zur Interaktion animierte. Abgerundet wurde die textliche Vielfalt von Monica Bliss, die in drei Sprachen von zerbrochenen Freundschaften und verlorener Kindheit erzählte.
Das Publikum war begeistert und würdigte die Beiträge mit derart euphorischem Applaus, dass der Moderation die eindeutige Ermittlung des/der Sieger/in schwer fiel – zurecht, wie eine Zuschauerin aus dem Publikum anmerkte, seien doch alle vorgetragenen Texte einen Sieg wert. Am Ende konnte jedoch Artem Zolotarov den heiß begehrten Preis – Ruhm, Ehre und Anerkennung – nach Mainz holen.
Der Gewinn für Limburgerhof dürfte jedoch noch weitaus größer ausfallen. Die Relevanz der Veranstaltung, der große Erfolg und das positive Feedback sorgen dafür, dass die Gemeinde um ein wiederkehrendes kulturelles Ereignis reicher geworden ist. Denn der Poetry Slam wird, so viel steht bereits fest, ins Jugendkulturzentrum zurückkehren. (YR)