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Ein Schatz der Artenvielfalt
Die Mähgruppe des BUND hat der Obstbaumfläche am Rheingönheimer Weg einen neuen Schnitt verpasst. Das wiesenartige Grundstück musste leider zunächst von Müll befreit werden, bevor die Ehrenamtlichen mit der Arbeit beginnen konnten. Da die Grünfläche insgesamt einen heterogenen Charakter aufweist, wurden dichte Grasbestände gemäht, während insbesondere Stellen mit dem Charakter einer trockenen Brachfläche mosaikartig stehen blieben. Zwischen Gräsern, Johanniskraut und weißer Lichtnelke finden hier, neben kleinen Säugetieren, vor allem Käfer, Spinnen und zahlreiche andere Insekten vielfältige Überwinterungsmöglichleiten. Einige Stengel von wilder Möhre und Lanzett-Kratzdistel dürfen in Ruhe abtrocknen. Ihr markhaltiges Innenleben wird im nächsten Jahr sichere Babywiegen für Wildbienen, Schwebfliegen und Co. zur Verfügung stellen.
Insbesondere die Disteln sind ein Schatz der Artenvielfalt. Nicht immer des Gärtners Lieblingsblume, kann sie an solchen Standorten ihre zahlreichen Vorteile ausleben. Als wertvollster Pollenlieferant wird sie von mindestens 41 Wildbienenarten geschätzt, vergleichbar viele Schmetterlinge besuchen ihre Blüten, 18 Schmetterlingsraupen knabbern an ihren Blättern, darunter die Raupe des bunten Distelfalters.
Dank des Kommunalen Bauhofs konnte die Fläche im letzten Jahr mit 3 Baumstammstücken bereichert werden (Bild). Nach einem Jahr ist die beginnende Umwandlung deutlich zu erkennen: Pilze erweichen das harte Holz, neues Leben keimt in den entstehenden Lücken und holzliebende Kerbtiere überwintern unter der abgetrockneten Rinde.
Bedingt durch die verschiedenen Strukturen, verzeichnet diese Fläche eine Vielzahl an fliegenden und krabbelnden Bewohnern, die dort vorübergehend oder dauerhaft ihren Lebensraum finden. Der BUND wird die Entwicklung weiter verfolgen.
Ein Dank an den Bauhof, der die Abfuhr des Grünschnitts übernimmt!