40 Nationen sind Limburgerhof


„Die Gemeinde Limburgerhof wäre in ihrer heutigen Form ohne den stetigen Strom von Zuwanderern über viele Jahre nicht denkbar,“ betonte Bürgermeister Andreas Poignée in seiner Begrüßungsrede zur Eröffnung der Ausstellung „Wir alle sind Limburgerhof“. Aufgenommen wurden die Bilder von Dr. Stefan Wolff, die Organisation teilten sich Migrationsbeirat, Gemeindeverwaltung und JugendKulturZentrum, zu sehen sind die Exponate im Foyer des Ortszentrum während der Rathaus-Öffnungszeiten noch bis zum 20. März.

In seiner Bevölkerungsentwicklung und –zusammensetzung seit dem 2. Weltkrieg sei Limburgerhof ein gutes Beispiel einer gelungenen Mischung der verschiedensten Welten, zog Poignée als Fazit seines kleinen ortsgeschichtlichen Rückblicks. Und er schlug den Bogen zu den Fotografien:“ Das Entscheidende in unserem Zusammenleben sind immer die Menschen. Und das Besondere in jedem hat Stefan Wolff hervorragend eingefangen. Das macht die herzliche Ausstrahlung der Bilder aus.“

Seine Auslandserfahrung habe er immer als Bereicherung empfunden, berichtete Dr. Stefan Wolff, der sich an erster Stelle bei denjenigen bedankte, die er ablichten durfte. Die Hürde zu einer Portraitaufnahme sei nicht zu unterschätzen. Idee sei es gewesen, Menschen und Lokalkolorit zusammen aufzunehmen. Zum einen, weil Limburgerhof beweise, wie gut Integration auch zwischen Bürgerinnen und Bürgern aus 40 (!) Nationen gelingen kann. Zum andern solle die Ausstellung anregen, mit den Mitmenschen noch besser ins Gespräch zu kommen.

Zur kulturellen Vielfalt der Vernissage trug auch das Duo „Elsa und der Viertelton“ bei mir Musik aus Herkunftsländern rund um den Globus.“