Französische Freunde auf dem Straßenfest


Wie jedes Jahr war auch diesmal wieder der französische Wein- und Käsestand vom eng mit uns befreundeten Partnerschaftsverein Chenôve auf dem Straßenfest vertreten. Wegen der großen Hitze gab es am Anfang Schwierigkeiten mit der Kühlung des Weines, was aber vor allem durch die freundliche Unterstützung des gegenüberliegenden Crêpe-Standes überbrückt werden konnte. „Man hilft sich doch gegenseitig!“ So konnten sich die Festbesucher wie gewohnt an den köstlichen Käse- und Weinspezialitäten aus dem Burgund erfreuen.

Im Lauf des Freitags traf dann ein zweiter Bus aus Chenôve mit Nachschub und weiteren 14 Gästen ein, darunter auch einige Jugendliche, die in Familien bei Gleichaltrigen untergebracht werden konnten. Abends feierten wir im Zelt gemeinsam ein fröhliches deutsch-französisches Fest mit Musik, Gesang und Tanz.

Auf vielfachen Wunsch unserer französischen Gäste besuchten wir am Straßenfest-Samstag Bad Dürkheim. Angefangen haben wir auf der beeindruckenden Klosterruine Limburg, unter anderem deswegen, um zu erklären, woher der Name unseres Ortes stammt. Danach wurde es noch geschichtlicher, wir besuchten die Reste des römischen Weingutes Weilburg bei Ungstein. Nach einem zünftigen deutsch-französischen Picknick im Schatten bei den Sarkophagen konnten wir unter fachkundiger Führung auch die üblicherweise verschlossenen Bereiche der Anlage in Augenschein nehmen und erhielten nebenbei einige Informationen zu den Ursprüngen des Weinbaues in der Rhein-Pfalz, die denen des Burgunds nicht unähnlich sind.

Zurück in der Jetztzeit ging es an der Saline vorbei (Bild) durch den Kurpark zum großen Fass. Dort konnten unsere Gäste die kulinarischen Köstlichkeiten der Pfalz kennenlernen und austesten. Anschließend fand sich die fröhliche Runde im Pavillon auf dem Straßenfest wieder.

Nach einem Konzert des virtuosen Akkordeonisten Daniel am Sonntagmittag auf der großen Bühne fuhren die meisten wieder zurück; das Standpersonal um Evelyne Desjacques harrte noch aus und trat erst am Montag den Heimweg an.

Trotz größerer Anstrengungen aufgrund der großen Hitze waren alle TeilnehmerInnen bei bester Laune und das Straßenfest bot wieder zahlreiche Gelegenheiten für eine praktizierte Völkerverständigung.