Pilotprojekt Sprachförderung


Angeregt durch den Migrationsbeirat, bildete sich eine Gruppe von Ehrenamtlichen, die es sich in der Domholzschule zum Ziel machte, einen  Sprachförderkurs für Kinder ohne jegliche Deutschkenntnisse im 3. und 4. Schuljahr zu entwickeln. Ergänzend zu einem vorhandenen Lernprogramm mit Tablets erstellten die Ehrenamtlichen Materialien, die auf spielerische Art den Zugang zur Sprache ermöglichen. Auch entwickelten sie Arbeitsblätter, die eine Vertiefung und Wiederholung während der Unterrichtszeit ermöglichen, denn anfangs sitzen die Kinder im Unterricht, ohne etwas zu verstehen.

In dem Pilotprojekt wurden 4 Kinder in der Domholzschule begleitet, die zweimal pro Woche morgens eine Stunde Einzelförderung durch die Ehrenamtlichen erhielten und einmal pro Woche nachmittags zusammen lernten. Hilfreich waren die Zusammenarbeit mit aufgeschlossenen Klassenlehrerinnen sowie eine Unterstützung der Lehrerin für Deutsch als Zweitsprache, Frau Rühle, und der Rektorin, Frau Meyer. Das Pilotprojekt soll im kommenden Schuljahr weitergeführt werden.

Bild: Nach einem erfolgreichen Schuljahr freuen sich  Gabi Weber, Michaela Heising, Christa Kraus, Ini Mall,  Milagro Schlutter, Sabina Barresi, Teresinha Huber,  Martina Flachmann, Petra Keller (nicht auf dem Bild Alexa Hirschfeld)


Ehrenamtliche für Sprachförderung in Grundschulen gesucht

Die Ehrenamtlichen der Sprachfördergruppe berichten:

Ein spannendes Schuljahr geht für uns zu Ende. Wir sind 15 Ehrenamtliche, die sowohl an der Carl-Bosch-Schule wie auch an der Domholzschule Sprachanfänger sowie Schüler mit Sprachdefiziten beim Deutschlernen unterstützen. Ein- oder zweimal pro Woche gehen wir in die Grundschulen und sprechen, lesen oder schreiben eine Stunde mit den Kindern. Materialien sind vorhanden und werden in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Klassenlehrerinnen eingesetzt.

Als Ehrenamtlichen-Gruppe treffen wir uns einmal im Monat zu einem regen Austausch über unsere Arbeit und „unsere Kinder“. 

Im neuen Schuljahr werden wir auf jeden Fall die Sprachförderung ehrenamtlich weiterführen, auch weil weiterhin ein großer Bedarf besteht und unsere Unterstützung dankbar aufgenommen wird. Falls Sie durch  diesen Artikel Interesse an ehrenamtlicher Sprachförderung finden, können Sie sich gern bei Frau Orellana de Mayer (691-168)oder Frau Ottillinger (691-139) im Rathaus melden und unseren Kreis erweitern. Wir freuen uns auf Sie!