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Bonjour les amis de Chenôve
Die Jugendlichen hatten sich bereits vom 28.3. bis 1.4. im Rahmen des zweiten Austausches mit ihren Partnern aus Chenôve getroffen und deren Familien und Alltagsleben kennen gelernt.
Auch wenn viele die Teilnahme an einem Austausch sehr lockt, so ist er immer eine Mutprobe. Die Sprachbarrieren müssen auch mit geringen Französischkenntnissen überwunden werden, sie müssen sich auf unbekannte Menschen mit einer anderen Kultur einlassen und eigene Gewohnheiten für eine Woche vergessen. Sie erfahren dabei aber auch, wie stark sie sind, wie liebevoll man ihnen begegnet und dass junge Leute ihres Alters auch grenzüberschreitend ähnliche Probleme und Vorlieben haben.
Bei all dem wurden die Teilnehmer von den Eltern, den betreuenden Lehrern, Moira Coste, Deutschlehrerin am Collège Herriot, sowie Stefanie Feterowsky und Helga Karmann, den beiden Französischlehrerinnen an der Realschule, unterstützt.
In Zusammenarbeit mit Hannelore Cenefels von der Stadt Chenôve hatten sie interessante Programme zusammengestellt. Die Deutschen, erkundeten Dijon bei einer Rallye und deren alte Markthalle am Markttag. Außerdem lernten sie in Beaune das mittelalterliche Hospiz und die weltbekannte Senffabrik „Fallot“ kennen.
In der Pfalz bot man den französischen Gästen eine ganztägige Fahrt nach Heidelberg mit Zoobesuch und Stadtrallye. Am Mittwoch drückten die jungen Franzosen mit ihren Partnern die Schulbank und am Donnerstag setzten sich die Jugendlichen mit naturwissenschaftlichen Experimenten auseinander beim Besuch der Elementa im Technoseum Mannheim sowie der Veranstaltung im Luisenpark.
Grundsätzlich sind Schülerinnen und Schüler der Collège Chapitre und Collège Herriot in Chenôve und der Realschule an diesem Austausch beteiligt. Auch in diesem Jahr wurde die Veranstaltung durch die gute partnerschaftliche Zusammenarbeit beider Gemeinden unterstützt und finanziell gefördert. In ihren Grußworten betonten Bürgermeister Dr. Kern und Rektor Krost, wie wichtig ihnen dieses Projekt ist im Rahmen der Bildungsarbeit und der Pflege der Partnerschaft mit Burgund. Sie freuten sich über die Begeisterung, mit der der Austausch durchgeführt wurde und dankten allen daran Beteiligten für ihr Engagement.
Zu den Jugendturnieren der SG Limburgerhof hatte man die D-Junioren aus Chenôve eingeladen. Die Jugendlichen und Betreuer wurden bei einem Nachtessen durch die Vorstandschaft der SG und des Partnerschaftsvereines willkommen geheißen.
Die Nachwuchskicker aus Chenôve spielten ein hervorragendes Turnier und verpassten das Endspiel nur knapp im Elfmeterschiessen. Im Spiel um Platz 3 besiegten sie die TSG Kaiserslautern im Elfmeterschiessen mit 4:3. Die Freude über den gewonnen Pokal, den man von Bürgermeister Dr. Peter Kern entgegennahm, war riesengroß.