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Kulturzentrum in Chenôve eingeweiht
Dies braucht Zeit. Beteiligt sind bis heute die Vereine, Sport, Kultur, Schulen, Bücherei, Bürgerinnen und Bürger, Kinder, Jugendliche, Familien, Senioren, seit 10 Jahren der Partnerschaftsverein Limburgerhof und nicht zuletzt die politischen Vertreter beider Gemeinden. Man besucht sich bei besonderen Anlässen, seien sie persönlich oder kommunal. Daraus sind behutsam Nähe und gegenseitiges Vertrauen entstanden. Wenn man heute nach Chenôve kommt, wird man gefragt, wie es diesem und jenem Limburgerhofer gehe und es werden viele Grüße ausgerichtet, die man mit nach Hause nehmen soll.
Seit 10 Jahren wird an dem Projekt der städtebaulichen Veränderung Chenôves gearbeitet. Das „Weindorf“ Chenôve hat einen großen Anteil von Bürgern aus Nordafrika. Es besteht die besondere Aufgabe, die Integration aller Bürger herbeizuführen. Hierzu wurden eine Reihe von Hochhäusern entfernt und durch kleinere Wohnensembles ersetzt. Der mittelalterliche Ortskern wird derzeit mit großem Aufwand saniert. An das Rathaus anschließend wurde ein großangelegtes Ortszentrum mit einem 4000 qm großen Platz geschaffen. Einen wesentlichen Wandel hat der Bau der Straßenbahn – mit einer eigens „Limburgerhof“ benannten Haltestelle - vom Zentrum Chenôves in die Mitte der wunderschön modernisierten Stadt Dijon geschaffen. Im 10-Minuten-Takt ist man in einer Viertelstunde bequem in Dijon, anstelle der bisherigen umständlichen Autofahrt. Dies alles bedeutet einen grundlegenden Wandel, aber vor allem eine sehr große Aufwertung unserer Partnerstadt Chenôve.
Es war dann sicherlich einer der glücklichsten Tage von Bürgermeister Jean Esmonin, als er in einem feierlichen Eröffnungsakt das Band mit den Farben der Tricolore in Anwesenheit hoher politischer Gäste durchschneiden konnte. Damit wurde das neue Kulturzentrum „Le Cèdre“ eingeweiht. Le Cèdre bedeutet „die Zeder“ und bezieht sich auf die neben dem Kulturzentrum stehende über 100 Jahre alte Zeder, die seit der Antike die Eigenschaften Stärke, Weisheit und Kraft symbolisiert. Im Zeichen dieser Symbolik ist auch dieses Kulturzentrum entstanden. Es soll die Menschen Chenôves und Burgunds zusammenführen in diesem neuen Zentrum im Herzen der Stadt Chenôve, direkt gegenüber dem Rathaus und neben der neuen Trambahnstation. Kultur hat nach Auffassung der Initiatoren dieses Projekts die besondere Fähigkeit, bestehende Grenzen zwischen den Menschen aufzubrechen und kreative Wege in experimenteller Weise in die Zukunft zu bahnen.
Chenôve mit seinen 15.000 Einwohnern hat traditionell ein besonderes Faible für Musik. Die über 500 Schüler des alten kommunalen Konservatoriums werden in dieses neue imposante Gebäude einziehen. Neben Musik wird auch der klassische und der moderne Tanz ein zweites musisches Standbein bilden. Dieses Kulturzentrum, dessen Kosten sich über 13 Mio. Euro beliefen, bietet Platz für über 1000 Besucher und man wird, ähnlich wie in Limburgerhof seit 30 Jahren im Kultursaal, ein kulturelles Programm mit Konzerten, Chansonabenden, Ballett, Kindervorstellungen oder für das kommende Jahr ein Gastspiel des chinesischen Zirkus organisieren. Außerdem gibt es Räume für Seminare, Studientage und Konferenzen. Dass sich ausgerechnet am Tag der Eröffnung ein Regenbogen über „Le Cèdre“ spannte, musste Bürgermeister Dr. Kern unbedingt fotografisch festhalten.