Mit Herzblut für die Städtepartnerschaft


Diesmal war die Partnerschaftsreferentin zur Ortsranderholung mit 12 französischen Kindern aus Chenôve nach Limburgerhof gekommen. Es bedurfte des genauen Nachrechnens, bis Hannelore Cenefels selbst klar wurde, dass sie schon 20 Jahre im Dienst der „Jumelage“ steht.

Von dem damaligen Bürgermeister Roland Carraz als Deutschlehrerin in Chenôve erstmalig mit dem Schüleraustausch beider Städte beauftragt, erwies sie sich bald neben den Bürgermeistern als einer der wesentlichen Motoren dieser Partnerschaft. Die Organisation unzähliger Treffen, sei es im Bereich der Jugendarbeit, des Sports oder der Kultur lag französischerseits nahezu ganz in ihren Händen. Als hervorragende Kennerin der französischen Sprache war sie bei allen Begegnungen eine unersetzliche Dolmetscherin. Gerade das Erlernen der jeweils anderen Sprache in den Schulen und im Bereich der Jugendarbeit zu fördern, gilt ihre besondere Hingabe. Hierin leistet sie eine außerordentliche Aufbauarbeit.

Es gelang ihr zudem, die Menschen, die Familien beider Städte mit viel Feingefühl einander näher zu bringen. Inzwischen kennt sie viele Limburgerhofer vielleicht besser, als manche Limburgerhofer sich untereinander. Wenn es galt, wie beispielsweise bei den Besuchen der jeweiligen Botschaften in Berlin oder Paris mit den Delegationen der beiden Kommunen eher staatsmännisch aufzutreten und zu übersetzen, so beherrschte sie auch dies perfekt.

Die Städtepartnerschaft, Chenôve und Limburgerhof haben Hannelore Cenefels viel zu verdanken. Grund genug, dass Bürgermeister Dr. Peter Kern sie anlässlich der Ortsranderholung ins Rathaus einlud, um ihr herzlich zu danken. Auch einige Freunde aus all den Jahren der Partnerschaft waren gekommen. Hannelore Cenefels war sichtlich gerührt, hat sie doch in diesen 20 Jahren viel Zeit und vor allem „Herzblut“ in die Partnerschaft beider Städte eingebracht.