Parisfahrt fördert Partnerschaft


45 Teilnehmer aus Limburgerhof und Chenôve waren begeistert. Genau wie bei der Fahrt im April 2005 in die deutsche Hauptstadt Berlin begleitete uns ein dreiköpfiges Filmteam aus Chenôve in die französische Metropole.

Zunächst ging die Fahrt nach Chenôve, wo wir am späten Nachmittag den Film „Architekten einer Partnerschaft“ sehen konnten und damit die richtige Einstimmung auf die Parisfahrt bekamen. Abends wurden wir zu einem hervorragenden Essen eingeladen und konnten dabei unsere Reisebegleiter aus Chenôve, soweit wir sie noch nicht von Berlin her kannten, näher kennen lernen. Die Fahrt von Chenôve nach Paris, vorbei an vielen historischen Orten, verlief sehr harmonisch und fand ihren Abschluss bei einem Orgelkonzert in der Kirche St. Sulpice mit ihrer weltberühmten Orgel. Das Abendessen wurde im „train bleu“, einem historischen Lokal, das im Zusammenhang mit der Weltausstellung um 1900 erbaut wurde, eingenommen.

Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten von Paris lernten wir montags durch eine Führung mit einer diplomierten Spezialistin für Kunst und Geschichte kennen. Sehr beeindruckend waren dabei der Louvre und der Blick vom Eiffelturm auf Paris. Am späten Nachmittag erfolgte die Besichtigung des Opernhauses „Palais Garnier“ und ab 22 Uhr eine Schifffahrt auf der Seine, vorbei an vielen beleuchteten, historischen Gebäuden, wie z. B. dem Eiffelturm. Der Dienstag gehörte der Besichtigung von Versailles. Nach einer Führung durch das Trianon und einem Mittagessen im Schlosspark durften wir eine Schlossführung durch nicht öffentliche Privatgemächer der Könige Ludwig XIV bis Ludwig XVI genießen. Die dem Tourismus erschlossenen Räume und der Park wurden anschließend besichtigt.

Mittwochs besuchten wir die Nationalversammlung mit der für Chenôve zuständigen Abgeordneten Claude Durciaux und wurden durch den Präsidenten der Nationalversammlung Jean-Louis Depré empfangen.

Abends fuhren wir dann nach Mont-martre mit Pigalle und Sacré Cœur. Unser Abschlussabend mit Abendessen fand im „La Mère Catherine“ statt. Der russische Gründer dieses Lokals trieb seine Kellnerinnen mit dem russischen Wort „Bistro“ für „schnell“ zur Eile an und schuf somit den Namen „Bistro“ für ein Schnellrestaurant.

Die Privataudienz am Donnerstag in der Deutschen Botschaft hat alle begeistert, konnten wir doch fast eine Stunde mit dem deutschen Botschafter Klaus Neubert über deutsch-französische Beziehungen diskutieren. Die anschließende Besichtigung der Residenz des Botschafters „Palais Beauharnais“ war nochmals ein Höhepunkt. Hier hatte Josephine, die Frau Napoléons, bei der reichhaltigen Ausschmückung des Palais an nichts gespart.

Nachmittags erfolgte die Rückkehr nach Chenôve. Nach einem Dank an Hannelore Cenefels, die sich in Paris als hervorragende Reiseleiterin und Dolmetscherin bewährt hatte, ging es freitags zurück nach Limburgerhof.