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Präzision und Spielfreude
Die Zuhörer im vollbesetzten Schlösschen im Park waren von den spritzigen musikalischen Darbietungen begeistert. Das Konzert bot gleichzeitig Anlass, an das 35jährige Jubiläum der Jumelage zu erinnern.
Die Partnerschaft zwischen Limburgerhof und Chenôve blüht und gedeiht seit nun schon dreieinhalb Jahrzehnten aufs Prächtigste. Getragen wird sie nicht nur vom rührigen Partnerschaftsverein in Limburgerhof, sondern auch von der Gemeindeverwaltung und nicht zuletzt den Bürgern selbst. Bürgermeister Peter Kern, selbst ein engagierter Förderer der Partnerschaft, konnte sich mit Freude an eine ganze Reihe von Besuchen in Chenôve erinnern und an die ebenso zahlreichen Gegenbesuche der Chenôver in Limburgerhof. Achtzig Jahre ist Limburgerhof alt, und über fast schon die Hälfte dieser Zeit existiert, die Partnerschaft merkte er an. Diese Partnerschaft hat sich zu einer echten Freundschaft ausgewachsen. Er freue sich, das Orchester des Konservatoriums von Chenôve nun auch in Limburgerhof zu hören. Bei seinem letzten Besuch in Burgund konnte er sich schon vom hohen Niveau des Ensembles überzeugen. Der erste Beigeordnete Chenôves, Philippe Singer, würdigte ebenfalls die lange Freundschaft. Den beiden Herren hilfreich zur Seite stand einmal mehr Hannelore Cenefels, die als Dolmetscherin und charmante Moderatorin agierte – seit vielen Jahren unermüdlicher Motor der Partnerschaft von französischer Seite aus.
Chenôve verfügt über ein Konservatorium für Musik und Tanz. Das Sinfonische Blasorchester gilt als eines der besten in Frankreich. Im Limburgerhofer Schlösschen gastierte nun das elfköpfige Kammerorchester des Konservatoriums. Für die hohe Qualität beider Ensembles sorgt Thierry Weber. Schon sein Vater Leon hatte die Musique Municapale de Chenôve dirigiert und mit ihr mehrmals in Limburgerhof aufgetreten. Thierry Weber selbst ist ein ausgezeichneter Dirigent, hat in den Niederlanden einen internationalen Dirigentenwettbewerb gewonnen. So konnten sich die Zuhörer im Schlösschen an der Präzision und der spürbaren Spielfreude erfreuen. Es musizierte das Orchester sehr lebendig die Ouvertüre zu Mozarts „Cosi fan tutte“, als Kabinettstückchen wurde die berühmte Cavatine aus Rossinis „Barbier von Sevilla“ zelebriert, wobei der Fagottist Christian Bouhey virtuos als Figaro agierte, feurig erklangen eine Suite mit Höhepunkten aus Carmen und Rosinis „La Danza“. Eleganz und Noblesse strahlte die Pavane von Gabriel Fauré aus, und mit viel Gefühl und voller Melancholie spielten die Musiker den Tango „Oblivion“ von Astor Piazzolla. Die Gäste aus Burgund wurden mit herzlichem und langanhaltendem Beifall bedacht.. Für Dirigent und Musiker gab es als Geschenk jeweils eine Blume in einer eigens gefertigten Vase mit dem Logo Limburgerhofs – die weltweit einzigen zwölf Exemplare, wie Bürgermeister Kern versicherte.