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„Sie ist echt und lebt in unseren Herzen!“
Mit zahlreichen Feiern und Aktivitäten begingen am letzten Wochenende in Burgund/Frankreich Chenôve und Limburgerhof das 50. Jubiläum ihrer Städtepartnerschaft. Zentraler Teil war die Neuunterzeichnung der Partnerschafts-Charta von 1975. Nachfolgend Auszüge aus den Reden der Bürgermeister. Limburgerhof feiert diese langjährige internationale Freundschaft rund um den 3. Oktober.
Thierry Falconnet, Bürgermeister Chenôves:
„Vor 50 Jahren haben unsere Städte eine einfache, aber revolutionäre Geste gemacht: Sie haben einander die Hand gereicht. Im Jahr 1975 erinnerten die noch lebendigen Bilder an zwei Weltkriege, (…) daran, dass Frieden niemals selbstverständlich ist.
Mit der Entscheidung, eine Partnerschaft einzugehen, haben die Städte die mutige Wette abgeschlossen, dass die Erinnerung, wenn sie geteilt wird, zu einem Hebel für die Versöhnung und die Zukunft werden kann. (…) Dieses halbe Jahrhundert des Austauschs hat ein Netz persönlicher Freundschaften geknüpft, die nun die Stärke und Dauerhaftigkeit unserer Beziehung sind.(…)
Deshalb ist die Charta (…) eine lebendige Verpflichtung, ein Versprechen an die Generationen, die nach uns kommen, den Garten des Friedens gemeinsam durch konkrete Taten zu pflegen (…) damit unsere Kinder den Preis der Demokratie verstehen. (…)
Europa (…) wird Stein für Stein durch Vertrauen gebaut, (…), über Grenzen hinweg. (…). Heute (…) entscheiden wir uns, Baumeister zu sein – Erbauer von Freundschaften, Erinnerungen und vor allem Hoffnungen.“
Andreas Poignée, Bürgermeister Limburgerhofs:
„Heute ist ein Tag großer symbolischer Kraft. Und wir feiern das im Herzen der Demokratie – in diesem Ratssaal. Dort, wo Entscheidungen für das Gemeinwohl getroffen werden, wo Zukunft gestaltet wird. (…)
Damals war es der Beginn einer mutigen und zukunftsgewandten Freundschaft zwischen zwei Kommunen, die bereit waren, die Geschichte hinter sich zu lassen – und gemeinsam Europa zu bauen.
Heute erneuern wir dieses Versprechen. Und wir tun das nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus Überzeugung. Denn diese Partnerschaft ist nicht nur ein Dokument oder ein Festakt. Sie ist lebendig. Sie ist echt. Sie lebt in unseren Schulen, in unseren Vereinen, in unseren Familien – und in unseren Herzen.
Gerade in einer Zeit, in der die europäische Idee unter Druck steht, senden wir heute ein starkes Signal: Ja – wir glauben an Europa. Ja – wir glauben an Freundschaft. Ja – wir glauben daran, dass Zusammenarbeit über Grenzen hinweg der richtige Weg ist. (…) Und wir reichen der nächsten, jungen Generation die Hand, damit sie diesen Weg weitergeht – mit Hoffnung, mit Mut, mit Herz.
Ich danke allen, die diese Partnerschaft mit Leben gefüllt haben – über fünf Jahrzehnte hinweg. Und ich freue mich, dass wir diesen historischen Moment gemeinsam begehen dürfen.“