Bestandsanalyse
Hier wird die gesamte Energie- und Gebäudeinfrastruktur sowie die dazugehörigen Wärmeverbräuche und CO2-Emissionen gebäudescharf erfasst und ein sogenannter digitaler Zwilling (virtuelle Abbildung) der Stadt Waldshut-Tiengen erstellt.
Potenzialanalyse
In diesem Schritt werden sämtliche Potenziale zur Versorgung der Stadt mit 100% erneuerbaren Energien erhoben. Dabei fließt die Betrachtung erneuerbarer Wärmequellen (Solarthermie, Geothermie, Biomasse, etc.), erneuerbarer Stromquellen (Photovoltaik, Windenergie, Wasserkraft, etc.) und Abwärme (Industrie, Abwasser, Rechenzentren, etc.) mit ein. Zudem wird das Potenzial steigender Energieeffizienz berechnet, sodass die Menge an benötigter erneuerbarer Energie im Jahr 2040 minimiert wird.
Zielszenario
Auf Basis der Bestands- und der Potenzialanalyse wird ein energetisches Zielszenario für das Jahr 2040 mit Zwischenziel 2030 erstellt. Dieses soll die zukünftige (klimaneutrale) Energieinfrastruktur unter Einbindung der ermittelten Potenziale darstellen. Dabei werden auch sogenannte Eignungsgebiete beschrieben, in welchen zukünftig die Wärmeversorgung zentral (z.B. über Wärmenetze) erfolgen soll.
Wärmewendestrategie mit Maßnahmenkatalog
Dies ist das Herzstück des Wärmeplans. Der zu erstellende Maßnahmenkatalog beinhaltet Maßnahmen, mit welchen das Zielszenario erreicht werden soll. Von diesen Maßnahmen müssen fünf Maßnahmen bereits in den ersten 5 Jahren nach Erstellung in die Umsetzung kommen. Der KWP muss spätestens alle 7 Jahre fortgeschrieben werde